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FAQ - Antworten auf die häufig gestellten Fragen

Ein Treppenlift ist an einer Schiene entlang der Treppe installiert. Durch einen Akku wird er betrieben und bewegt sich auf und ab. Während der Fahrt lädt sich der Akku auf. Die Steuerung des Lifts erfolgt über ein Tastenfeld oder einen Steuerknüppel, die an der Seite oder Armlehne des Lifts angebracht sind.

Die Kosten für einen geraden Treppenlift beginnen bei 3.800 Euro, während für Lifte auf kurvigen Treppen ein Einstiegspreis von 8.000 Euro anfällt.

Für Personen mit einem Pflegegrad besteht die Möglichkeit, einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro von der Pflegekasse zu erhalten.

Für den vorübergehenden Bedarf kann der Treppenlift in vielen Sanitärgeschäften gemietet werden, wobei die Mietkosten bereits ab 100 Euro pro Monat starten. Diese Option ist besonders geeignet für gerade Treppenverläufe.

Schmale Treppen mit weniger als 80 Zentimeter Breite können bereits Platz sparende Sitzlifte aufnehmen. Die Sitzfläche lässt sich bei Nichtgebrauch wegklappen, und auch die einklappbare Fußstütze sorgt für zusätzliche Sicherheit während der Fahrt. Dadurch bleibt das Treppenhaus für alle weiterhin nutzbar.

Die maximale Geschwindigkeit eines Sitzlifts beträgt 0,15 Meter pro Sekunde, wie in der DINNorm 81-40 festgelegt. Diese Höchstgeschwindigkeit ist insbesondere auf die Sicherheit des Nutzers ausgerichtet. Der Treppenlift verlangsamt sich automatisch in Kurven oder beim Start sowie am Ende jeder Fahrt.

Moderne Sitzlifte zeichnen sich durch ihre geringe Lautstärke aus. Während der Benutzung erzeugen Treppenlifte etwa 40 Dezibel Geräusche, was etwa dem Geräuschpegel einer ruhigen Wohnstraße in der Nacht oder einem leisen Gespräch entspricht.

Die Montage erfolgt entlang einer Schiene, die an der Seite der Treppe befestigt wird. Diese Schiene wird sicher an der Wand oder dem Geländer installiert. Häufig verwenden moderne Modelle eine Einrohrschiene, die besonders platzsparend ist.

Der Einbau durch einen Fachbetrieb nimmt nur wenige Stunden in Anspruch, da die meisten Sitzlifte bereits im Werk nahezu vollständig zusammengebaut werden und lediglich eingesetzt werden müssen. Das Treppenhaus wird im Vorfeld präzise vermessen, um sicherzustellen, dass die Schiene perfekt auf den Montagetermin abgestimmt ist.

Ja, grundsätzlich ist der Einbau in einem Miet- oder Mehrfamilienhaus möglich. Es ist jedoch erforderlich, den Vermieter über das Vorhaben zu informieren und seine Zustimmung einzuholen. Der Vermieter darf den barrierefreien Zugang zur Wohnung nicht verweigern, insbesondere wenn der Einbau aus medizinischen Gründen notwendig ist. In solchen Fällen ist die Zustimmung des Vermieters erforderlich.