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Wie viele Personen müssen betreut werden?

Wie erhalten Sie Unterstützung im Haushalt: Haushaltshelfer für Senioren

Haushaltshelfer spielen eine zentrale Rolle im Leben von Senioren, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen weiterhin in ihren eigenen vier Wänden leben möchten. Sie übernehmen viele alltägliche Aufgaben, die mit zunehmendem Alter schwerfallen. Dank dieser Unterstützung können Senioren länger ihre Unabhängigkeit bewahren und entlasten gleichzeitig ihre Angehörigen, die oft nicht in der Lage sind, die gesamte Betreuung selbst zu übernehmen.

Die Nachfrage nach professionellen Haushaltshilfen wächst stetig, und mit den richtigen Informationen können Sie passende Lösungen finden, um den Alltag im Alter zu erleichtern.

Kurzgesagt: Haushaltshilfen

Der Stundensatz für Haushaltshilfen liegt typischerweise im Bereich von 25 bis 30 Euro. Kranken- und Pflegekassen übernehmen einen erheblichen Teil der Kosten. Zusätzlich können Eigenanteile steuerlich geltend gemacht werden.

Was ist eine Haushaltshilfe und welche Aufgaben übernimmt sie?

Eine Haushaltshilfe unterstützt Menschen, die aufgrund ihres Alters oder gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr in der Lage sind, den Haushalt selbstständig zu führen. Ihre Aufgaben reichen von alltäglichen Pflichten im Haushalt bis hin zu spezifischen Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person.

Durch die Unterstützung einer Haushaltshilfe können Senioren in einer sauberen und gepflegten Umgebung leben, ohne die Belastung der alltäglichen Haushaltsführung selbst tragen zu müssen. Gleichzeitig wird den Angehörigen ein Teil der Verantwortung abgenommen, sodass diese sich auf die emotionale und soziale Unterstützung ihrer Liebsten konzentrieren können.

Zu den typischen Aufgaben einer Haushaltshilfe gehören:

Reinigung von Wohnräumen, Badezimmern und Küchen

Zubereitung von Mahlzeiten und Unterstützung bei Einkäufen

Leichte Gartenarbeiten und Pflege von Pflanzen

Wäschepflege, einschließlich Waschen, Trocknen und Bügeln

Haushaltsorganisation
Unterstützung bei Ordnung und Struktur im Haushalt.

Wer übernimmt die Kosten für eine Haushaltshilfe?

Die Finanzierung der Haushaltshilfe kann entweder über die Pflegekasse oder die Krankenkasse erfolgen, abhängig von der individuellen Situation.

  1. Pflegekasse: Pflegebedürftige Personen mit einem anerkannten Pflegegrad ab Stufe 1 haben Anspruch auf den Entlastungsbetrag, der monatlich 125 Euro beträgt. Ab Pflegegrad 2 können zusätzlich Pflegesachleistungen in Anspruch genommen werden, die ebenfalls zur Finanzierung einer Haushaltshilfe verwendet werden können.
  2. Krankenkasse: Benötigt eine Person vorübergehend Unterstützung, etwa nach einem Krankenhausaufenthalt oder bei akuter Krankheit, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Haushaltshilfe. Diese Unterstützung wird normalerweise für bis zu vier Wochen gewährt. In einigen Fällen kann die Dauer der Unterstützung auf ärztliche Empfehlung hin verlängert werden. Es ist jedoch wichtig, den Antrag rechtzeitig bei der Krankenkasse einzureichen, um Verzögerungen bei der Kostenübernahme zu vermeiden.

Finanzierung durch die Pflegekasse

Für Menschen mit einem Pflegegrad 2 oder höher stehen umfangreichere Leistungen zur Verfügung. Neben dem Entlastungsbetrag können pflegebedürftige Personen die Pflegesachleistungen nutzen, um eine Haushaltshilfe zu finanzieren. Zusätzlich kann das jährliche Budget für die Verhinderungspflege in Höhe von 1.612 Euro verwendet werden, um pflegende Angehörige zu entlasten.

Dieses Budget ist besonders nützlich, wenn die reguläre Pflegeperson eine Auszeit benötigt oder die Hilfe einer professionellen Haushaltshilfe benötigt wird, um eine lückenlose Betreuung sicherzustellen.


Finanzierung durch die Krankenkasse

Wenn eine Haushaltshilfe aufgrund einer akuten Erkrankung oder nach einem Krankenhausaufenthalt erforderlich ist, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für einen Zeitraum von bis zu vier Wochen. Voraussetzung ist, dass keine andere Person im Haushalt die Betreuung und Haushaltsführung übernehmen kann.

Die Krankenkasse zahlt in diesem Fall entweder eine Pauschale von 10,25 Euro pro Stunde, wenn eine private Person (wie ein Freund oder Nachbar) die Haushaltshilfe übernimmt, oder sie deckt die direkten Kosten einer professionellen Haushaltshilfe, wobei der Versicherte einen Eigenanteil von 10% der Kosten trägt (mindestens 5 bis 10 Euro pro Tag).

Steuerliche Vorteile bei haushaltsnahen Dienstleistungen

Die Kosten für eine Haushaltshilfe können zudem als haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich abgesetzt werden. Sie können bis zu 20% der Ausgaben für haushaltsnahe Dienstleistungen, jedoch maximal 4.000 Euro pro Jahr, in Ihrer Steuererklärung geltend machen.

Um diese steuerlichen Vorteile zu nutzen, ist es wichtig, dass alle Zahlungen offiziell und über Rechnungen abgewickelt werden. Diese Rechnungen sollten klar angeben, welche Dienstleistungen erbracht wurden und in welchem Umfang.


Neue Regelung ab 2023: Staatliche Förderung für Haushaltshilfen

Ab 2023 gibt es eine neue staatliche Förderung, die es Familien und pflegenden Angehörigen erleichtert, eine Haushaltshilfe in Anspruch zu nehmen. Der Staat übernimmt bis zu 40% der Kosten, maximal jedoch 2.000 Euro pro Jahr. Diese Förderung soll über eine speziell entwickelte App abgewickelt werden, die es Familien ermöglicht, Haushaltshilfen einfach und legal zu buchen.

Das Ziel dieser Förderung ist es, die finanzielle Belastung für Familien zu reduzieren und den Zugang zu qualifizierten Haushaltshilfen zu erleichtern.

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                                     Wie beantrage ich eine Haushaltshilfe?

Um eine Haushaltshilfe zu beantragen, muss ein schriftlicher Antrag bei der zuständigen Krankenkasse eingereicht werden. Diesem Antrag muss eine ärztliche Bescheinigung beigelegt werden, die die Notwendigkeit der Haushaltshilfe bestätigt. Diese Bescheinigung sollte die Diagnose sowie die daraus resultierenden Einschränkungen klar darstellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kostenübernahme durch die Krankenkasse nur dann möglich ist, wenn keine Pflegebedürftigkeit mit Pflegegrad 2 oder höher vorliegt. In solchen Fällen wird die Unterstützung von der Pflegekasse geleistet.

Eine Haushaltshilfe ist eine unverzichtbare Unterstützung für Senioren und pflegebedürftige Personen, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen ihren Alltag weiterhin in den eigenen vier Wänden bewältigen möchten. Sie übernimmt wichtige Aufgaben wie Reinigung, Zubereitung von Mahlzeiten, Wäschepflege und andere alltägliche Tätigkeiten, was sowohl den Betroffenen als auch ihren Angehörigen erheblich Erleichterung verschafft.

Durch die Kombination aus staatlicher Förderung, Pflegeleistungen und steuerlichen Vorteilen wird die finanzielle Belastung für die Inanspruchnahme solcher Dienstleistungen spürbar reduziert. Ob über den Entlastungsbetrag, Pflegesachleistungen oder die Kostenübernahme durch die Krankenkasse – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die finanzielle Unterstützung zu maximieren. Zusätzlich können Sie durch steuerliche Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen weitere Einsparungen erzielen.

Nutzen Sie die verschiedenen Finanzierungsoptionen, um den Alltag angenehmer und stressfreier zu gestalten. Eine Haushaltshilfe trägt nicht nur zur Steigerung der Lebensqualität bei, sondern ermöglicht es Ihnen und Ihren Angehörigen, mehr Zeit und Energie für die Dinge zu haben, die wirklich wichtig sind – sei es die Gesundheit, das Wohlbefinden oder das gemeinsame Miteinander.

FAQ - Antworten auf die häufig gestellten Fragen

Eine Haushaltshilfe kann von pflegebedürftigen Personen sowie von Personen, die aufgrund von Krankheit oder Unfall vorübergehend nicht in der Lage sind, ihren Haushalt selbst zu führen, in Anspruch genommen werden.

Eine Haushaltshilfe unterstützt bei der Reinigung der Wohnung, beim Kochen, Einkaufen, Wäschewaschen sowie anderen alltäglichen Aufgaben im Haushalt.

Die Pflegekasse kann bei anerkanntem Pflegegrad Entlastungsleistungen für die Haushaltshilfe übernehmen. Ohne Pflegegrad können Kosten unter bestimmten Umständen von der Krankenkasse übernommen werden, beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt.

Haushaltshilfen können über Pflegedienste, spezialisierte Agenturen oder durch private Vermittlungen gefunden werden. Es ist ratsam, auf Referenzen und Qualifikationen der Hilfskraft zu achten.

Eine Haushaltshilfe übernimmt in der Regel keine pflegerischen Aufgaben. Für die Pflege wird entweder eine Pflegekraft oder ein ambulanter Pflegedienst benötigt.